Schach-AG auch schwabenweit erfolgreich

Bericht über die Schwäbischen Schulschachmeisterschaften 2024 in Kempten am 24. Februar

Wenn bei einem Mannschaftsturnier im Schach die Buchholz-Wertung über die Platzierung entscheidet, dann war es wirklich eine verdammt knappe Entscheidung. Aber genau damit sicherte sich unsere erste Mannschaft in der Wertungsklasse III den umkämpften dritten Platz und damit einen der begehrten Pokale!

Mit Hosein Khawari (9b) an Brett 1 und Anton Lim (8b) an Brett 2 wurde die Mannschaft angeführt von Schülern, die bereits bei der Augsburger Schulschachmeisterschaft ihr Talent bewiesen haben. Schwabenweit war die Konkurrenz gerade auf den ersten beiden Brettern allerdings noch um einiges stärker. Mit 3,5 bzw. 4 Punkten aus sieben Runden konnten sie trotzdem auch hier wichtige Punkte für ihr Team sammeln. Ergänzt durch Alexander Stiefenhofer (8a, 4 Punkte), Marcel Nikel (8b, 4 Punkte) und Oskar Neff (9b, 3,5 Punkte) sicherte sich das Team am Ende 9 Mannschaftspunkte und 19 Brettpunkte – punktgleich mit dem vierplatzierten Team aus Günzburg. Da unsere Mannschaft im Turnierverlauf allerdings gegen stärkere Gegner antreten musste, war ihre Buchholz-Wertung ein klein wenig besser: der entscheidende Unterschied! Gratulation geht auch an unsere Nachbarn aus Friedberg, die in Wertungsklasse III vor der Mannschaft aus Memmingen Erster wurden und den Regierungsbezirk nun bei der bayerischen Meisterschaft vertreten.

 

Unsere zweite Mannschaft in dieser Klasse war mit Platz 17 leider nicht ganz so erfolgreich, aber die Zusammensetzung war dafür einzigartig. Mit vier Spielern aus einer einzigen Klasse war das Team „RDG-7c“ angetreten und bewies Zusammenhalt und Kampfgeist. Ayoub Djeradi spielte mit 4 Puntkten außerdem sehr erfolgreich. An den Brettern zwei bis vier mussten Ferdinand Brunnhuber, Raphael Hotz und Felix Kunkel allerdings ein wenig „Lehrgeld“ bezahlen.

 

 

Bei den „Neulingen“ in Wertungsklasse IV verpasste unsere erste Mannschaft mit Platz 5 denkbar knapp eine Platzierung unter den ersten drei und darf wahrlich stolz auf ihre Leistung sein. An Brett 1 führte Simon Buis (7a) das junge Team an und zeigte mit 4 Punkten aus 6 Partien, warum er zu Recht an diesem starkem Brett spielte.  An seiner Seite spielte mit Sergej Sucur aus der 5a ein Neuzugang an unserer Schule und lässt viel für die nächsten Jahre erwarten. Jakob Kluge (7b, 3 Punkte), Maxim Fraas (6c, 4 Punkte) und Lucas Wannow (6c, 2 Punkte) konnten an ihre Leistungen aus dem letzten Jahr gut anknüpfen und zeigten in einigen Spielen eine erfreuliche Weiterentwicklung.

 

 

Unsere zweite Mannschaft hier war der Statistik nach eine der jüngsten in dem Feld der 20 Teams in Wertungsklasse IV, spielten dort doch vor allem unsere RDG-Neuzugänge aus der 5. Klasse. Lediglich Lukas Oswald an Brett 1 besucht bereits die sechste Jahrgangsstufe (6f) und führte sein Team souverän durch das für viele allererste Turnier. Mit 4 Punkten war er zudem auch sehr erfolgreich. Ebenso 4 Punkte holten Mateo Drulhon (5d) und Maximilian Beimler (5d). Zusammen mit Mehmet Karakus (5a) und Gabriel Dascalu (5e) gelang der jungen Mannschaft ein beachtlicher 11 Platz. Da sie dem Alter nach auch in den nächsten beiden Jahren in der Wertungsklasse IV spielen dürfen, blicken wir optimistisch in die Zukunft.

 

 

Unser fünftes Team bestand aus den ältesten Spieler*innen der Schach-AG und trat damit in Wertungsklasse II an. Als routinierteste Spielerin unserer Schule war hier auch Patricia  Schwartz (10b) dabei.  Mit Quirin Keim und Gregor Herter (beide 9d) stellten sich zwei Schüler der Herausforderung, die bis jetzt noch auf keinem Turnier mitgespielt hatten. Bei einer Meisterschaft, bei der gerade in dieser Alterklasse die allermeisten Schüler auch parallel in einem Verein spielen, war dies keine leichte Aufgabe. Quirin zeigte mit 4 Punkten aus sieben Runden, dass er dieser gewachsen war! Ein wenig Pech bei der Teameinteilung hatten Youssef Bourhaila (8d) und Paul Wiedmann (7a), die eigentliche eine Wertungsklasse tiefer hätten spielen können, aber hier einsprangen, um ein ganzes Team in Wertungsklasse II stellen zu können. Dankeschön an die beiden! Mit Platz 12 konnte die Mannschaft trotzdem noch vor drei anderen Schulen landen.

 

 

Vielen Dank an die „Hausherren“ des Allgäu-Gymnasiums und die Turnierleitung unter Peter Przybylski, die wahlich keine leichter Aufgabe hatten. Mit insgesamt knapp 70 Teams aus 29 Schulen und 300 Schülerinnen und Schülern hatte sich das Teilnehmerfeld im Vergleich zu den letzten Jahren mehr als verdoppelt.

Herzlichen Glückwunsch an alle Spieler*innen!

Martin Empl (Wahlkursleiter Schach-AG)