Besonderer Besuch im NuT-Unterricht der Klassen 5a und 5b

Das Team der Rettungshundestaffel stellte gleich zu Beginn die Hauptakteure, ihre verschiedenen Suchhunde der Klasse vor und berichtete von ihrer ehrenamtlichen Arbeit mit den Tieren, der eine umfangreiche Ausbildung vorausgeht. Anfänglich beeindruckt durch die auffällige rot-orange-farbene Schutzkleidung und die lebhaften Vierbeiner wich die Zurückhaltung der Kinder schnell zugunsten einer motivierenden und interessanten NuT-Doppelstunde.

Übung macht den Meister! Die Hundeführer gaben den Schülerinnen und Schülern Verhaltenshinweise zum sinnvollen Nähern durch fremde Personen. Die Spürhunde, die für die Suche von lebenden und auch toten Personen auf Flächen, im Wald, in Trümmern und im Wasser ausgebildet sind, trainieren regelmäßig zweimal pro Woche auf unterschiedlichem Gelände. Mit Glocken und Lampen ausgerüstet, sind sie für die Retter auch im Dunkeln gut zu verfolgen. Hat ein Hund seine Aufgabe erfolgreich erfüllt, bleibt er vor dem Gesuchten stehen oder setzt sich vor ihn und bellt so lange, bis sein Hundeführer ihn erreicht hat und Maßnahmen wie erste Hilfe veranlasst. „Zum Rettungshund kann jeder Hund ausgebildet werden, unabhängig von der Rasse. Er muss aber neugierig sein und gerne fressen“, lautet eine Antwort auf eine der zahlreichen interessanten Schülerfragen. Belohnt werden die Hunde für gelernte Lektionen und die geleistete Arbeit durch kleine Leckerbissen, wie z. B. Wurststückchen oder Käsewürfel.

Auf dem Schulgelände bewiesen die Hunde vielfältig ihr Können. Zusammen mit den Hundeführern versteckten sich die Schülerinnen und Schüler hinter Mauern, im Treppenabgang, auf Bäumen und hinter Büschen. Die Rettungshunde rannten eifrig mit großer Begeisterung und Spürsinn über den Sportplatz zu jedem Versteck und beeindruckten mit weit hörbarem Gebell. Zum Ende des viel zu schnell vergangenen 90-minütigen Besuchs durften die Klassen die Hunde mit Leckerlis belohnen und sie natürlich ausgiebig streicheln.

Sandra Deffner