Kulturtagaktion der 10. Klassen

Europa in Augsburg entdecken – eine interaktive Stadtrallye mit dem Smartphone

Am diesjährigen RDG-Kulturtag unternahmen die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen einen abwechslungsreichen Stadtrundgang, und zwar geleitet durch eine Actionbound-App, die von den beiden Institutionen `europe direct´, dem EU-Büro am Augsburger Rathausplatz, und der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildung entwickelt und von Actionbound GmbH umgesetzt wurde.

Von Mitarbeitern des EU-Büros `europe direct´ wurden die Klassen vor dem Rathaus jeweils kurz begrüßt, erhielten noch eine EU-Karte zur Bearbeitung einer der Stationen und gaben am Ende auch ein Feedback zur Rallye ab, das sie später noch durch ein digitales Bewertungformular ergänzten.

Mit dieser Handy-Rallye, die Stationen in der Augsburger Innenstadt vorgibt, wurden die Schülerinnen und Schüler darauf aufmerksam gemacht, wo man in der Stadt Augsburg auf die Europäische Union trifft; z.B. woraus die EU erwachsen ist, welche Werte sie hat, welche Alltäglichkeiten sie regelt, womit sie Verbraucher schützt und so manches Weitere.

Die drei Klassen teilten sich in kleinere Gruppen auf und starteten etwas versetzt mit der Rallye, die zwischen knapp zwei Stunden beanspruchte. An den Stationen gab es Informationen zu hören oder sehen, mussten Antworten eingetippt oder genannt werden, sollte die Europa-Hymne gesungen oder ein bestimmtes Produktlabel in einem Laden gefunden und ein Handyfoto gemacht werden u.v.m.

Nach Meinung der meisten Schülerinnen und Schüler war es abwechslungsreich und machte auch Spaß, was sicher durch das überraschend gute Wetter unterstützt wurde.

Nichtsdestotrotz gab es auch einige kritische Anmerkungen, vor allem zu technischen Ungeschicklichkeiten der App, die nach Meinung der Schülerinnen und Schüler einen etwas flexibleren Umgang, z.B. mit der Stationenreihenfolge, mit Eingaben oder Wertungen, bieten sollte. Die Entwickler legten von Beginn an Wert darauf, von den Jugendlichen ein ehrliches Feedback zu bekommen, das dann zumindest inhaltlich und strukturell vorrangig positiv ausfiel.

Im Nachhinein konnten sich die meisten Schülerinnen und Schüler auf die Bewertung „Es war mal was Anderes.“ einigen. Und genau das sollte es sein nach den diversen Corona-Beschränkungen: eine informative und kulturell angereicherte Abwechslung zum Schulalltag.

Cornelia Arend