„Wow! Das ist total toll! Das wird mein neues Profilbild.“
„Oh Wahnsinn!“

Schnell ein neues Profilbild erstellt, eine Nachricht an den besten Freund geschickt und das im Natur und Technik-Unterricht? Verboten! Oder?

In der 5. Klasse stand zu Schuljahresbeginn im Naturwissenschaftlichen Arbeiten das Mikroskopieren auf dem Stundenplan. Hierbei lernten die Schülerinnen und Schüler den korrekten Umgang sowie das fachspezifische Bedienen des Mikroskops kennen. Zentrale Aufgaben waren u.a. das Anfertigen verschiedener mikroskopischer Präparate aus einer Küchenzwiebel und der Wasserpest, sowie menschlicher Hautzellen.

Gewöhnlich erstellen daraufhin die Schülerinnen und Schüler saubere beschriftete Skizzen der Mikroskopierbilder. Doch dies stellte sie zu Beginn vor große Probleme. Eine umsetzbare und praktische Hilfestellung musste also her. Zuallererst versuchten sie ein scharfes Bild durch das Okular des Mikroskops mit ihrer Smartphone-Kamera aufzunehmen. Durch Zoomen und der damit verbundenen zusätzlichen Vergrößerung konnten die Zellbestandteile einfacher identifiziert werden, was ihnen das anschließende Zeichnen der Zellen und der darin enthaltenen Zellorganelle sehr erleichterte. Somit konnte das gerade neu gelernte biologische Fachwissen praktisch mit viel Motivation und Begeisterung in der Alltagswelt der Schülerinnen und Schüler angewendet werden.

Deffner Sandra