Immer der Nase nach – Besuch der Rettungshundestaffel

Eine große Überraschung stand auf dem Stundenplan für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b, als auf einmal sechs Rettungshundeteams des Roten Kreuzes auf dem Sportgelände auf sie warteten. Die Wirbeltiere, ihre Anpassungen und besonderen Fähigkeiten stellen ein zentrales Thema im Lehrplan der sechsten Jahrgangsstufe im Natur und Technik-Unterricht dar.

Herr Michael Gebler, Kreisgeschäftsführer vom Bayerischen Roten Kreuz informierte die Klasse zunächst über sein Team und die tierischen Helfer. Schnell waren die Hundenamen, Rassen und Tätigkeitsaufgaben der Hunde besprochen, unzählige interessante Schülerfragen geklärt, ging es auch schon an den praktischen Teil. Die Sucharten der Hunde waren unterteilt in das Feld der Flächensuchhunde und dem sogenannten Mantrailing. Durch die gute Spürnase der Vierbeiner und ihre Größe können sie Menschen finden, auch an Stellen, die für den Menschen unzugänglich sind, z.B. unter Trümmern eines eingestürzten Hauses oder sie verfolgen den Geruch einer verirrten Person im Wald über Kilometer weit. Hunde können etwa eine Million Gerüche unterscheiden, während der Mensch „nur“ ca. 10.000 wahrnehmen kann. Nachdem der richtige Umgang und die Verhaltensweise gegenüber den Hunden besprochen worden war, ging das Verstecken der Schüler, das Suchen der Rettungshunde und das erfolgreiche Gefunden werden los. Die große Begeisterung aller Teilnehmer spiegelte sich in deren Gesichter wider.

Zum Abschied für diese tolle Erfahrung bedankte sich die Klasse bei der Rettungshundestaffel mit einem kleinen Geschenk vom Elternbeirat.

Sandra Deffner