Ein paar Cent – und ganz viel “gewusst wie”

Wenn heute die Technik streikt ist das ganz oft ein Fall für den Mülleimer und einen Neukauf. Den gleichen Weg wäre auch beinahe das alte Mischpult der Schultechnik gegangen, das seit gut einem Jahr zuverlässig Fehler produzierte und so nicht mehr eingesetzt werden konnte.

Zum Glück sind wir für unsere Schulveranstaltungen auf dieses nicht mehr angewiesen, da der Freundeskreis des RDG uns vergangenes Jahr bei der Anschaffung eines neuen Mischpultes großzügig unterstützte. Aber gerade bei kleineren Veranstaltungen wäre eine Alternative goldwert und auch die Betreuung von Parallelveranstaltungen war lange Zeit nicht möglich.

[Bild Mischpult repariert]

Der Blick ins Innere des Mischpultes zeigt deutlich wie komplex diese Technologie ist. Was bei Veranstaltungen unzählige Einstellmöglichkeiten verspricht, geht leider auch bei dem kleinsten Fehler in die Knie, wenn ein einzelnes Bauteil seine Arbeit verweigert. Reparaturen sind aber oft schwierig und kostspielig. Das liegt nicht an den einzelnen Bausteinen – oft nur Produkte im Cent-Bereich – sondern vor allem an der aufwendigen Fehlersuche. Diese scheute Anton Zimmermann (10d) nicht und machte sich in stundenlanger Arbeit an die Reparatur. Als er den “Übeltäter” entlarvt hatte, war Fingerspitzengefühl gefragt. Mit einer ruhigen Hand am Lötkolben schaffte Anton es tatsächlich und die Schultechnik freut sich über ein funktionierendes zweites Mischpult!