Die Bienenvölker am RDG

Wir möchten Ihnen gerne den Bericht der Familie Donners über die Bienenvölkern am Rudolf-Diesel-Gymnasium vorstellen:

Den Winter haben alle Völker gut überstanden, was uns sehr freut. Leider waren die ersten Monate des Jahres sehr kühl, was die Bienen in ihrer Entwicklung gebremst hat. Wir mussten lange zufüttern, zwei Völker sogar bis Ende Mai. Das Problem haben alle Imker in der Gegend und ein solcher Temperaturverlauf im Frühjahr kommt laut den erfahrenen Kollegen nur sehr selten vor.

Jetzt ist es angenehmer und den Bienen steht ein reich gedeckter Tisch zur Verfügung. Aktuell sammeln sie an Kastanie, Raps, Eberesche, Hecken und vielem mehr. Honig haben sie bisher kaum produzieren können, aber die Hauptsache ist ja, dass kein Volk verhungert ist.

Neben den Honigbienen fällt uns am Gymnasium immer wieder eine große Vielfalt an Wildbienen auf. Im zeitigen Frühjahr waren Mauerbienen zu sehen, auch Seiden- und Sandbienen tauchen immer wieder auf und die sehr kleinen Furchenbienen entdecken wir häufig im flachen Grün unter den Linden. Hummeln tummeln sich natürlich auch im Schulgarten. Wir haben Hühnertränken aufgestellt, die von allen Bienen gut genutzt werden, wobei die Honigbienen den Brunnen als Wasserquelle bevorzugen und die Wildbienen eher die Hühnertränke auf Wiesenhöhe ansteuern.

Wir haben aktuell vier Völker in Magazinbeuten und zwei Top-Bar-Hives aufgestellt. Der braune Top-Bar-Hive ist keine Bienenwohnung, sondern dient als Materiallager. Die leere Palette wird für Ableger genutzt, die wir Ende Juli erstellen wollen.

Eines der Magazinvölker ist jetzt schon stark genug und beginnt mit der Honigproduktion, deshalb hat es eine Zarge mehr.

Wir hoffen, dass durch die fortschreitende Impfkampagne bald wieder regulärer Unterricht stattfinden kann und wir nächstes Jahr vielleicht tatsächlich wie geplant interessierten Schülern und Lehrern die Bienen zeigen können.